Predator - Badlands
Erscheinungsjahr:
2025
Laufzeit:
107 Minuten
Regie:
Dan Trachtenberg (Prey, 10 Cloverfield Lane, Predator - Killer of Killers)
Besetzung:
Elle Fanning (Super 8, Somewhere - Verloren in Hollywood, The Neon Demon)
Dimitrius Schuster-Koloamatangi (The Panthers, Far North, Red, White and Brass)
Ravi Narayan (Der Hobbit - Trilogie)
Inhaltsangabe (von offizieller Webseite):
„Predator: Badlands“ mit Elle Fanning und Dimitrius Schuster-Koloamatangi spielt in der Zukunft auf einem abgelegenen Planeten. Dort trifft ein junger Predator (Schuster-Koloamatangi), der aus seinem Clan verstoßen wurde, auf Thia (Fanning). Zwischen den beiden entsteht eine ungewöhnliche Allianz, und gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Reise – angetrieben von der Suche nach einem ultimativen Gegner. Der Film wurde von Dan Trachtenberg inszeniert und von John Davis, Dan Trachtenberg, Marc Toberoff, Ben Rosenblatt und Brent O’Connor produziert.
Meine Meinung:
Mit "Prey" wurde die Messlatte schon sehr hoch gesetzt. Wobei ich auch noch ergänzen muss, dass ich eigentlich die ganze "Predator"-Reihe mag. Ja, sogar inklusive der "AvP"-Filme.
Diese Messlatte konnte "Badlands" von Anfang bis Ende leider nicht erreichen. Sie wurde, wie man im Sportjargon sagen würde, gerissen. Das ist aber gar nicht so schlimm, denn "Badlands" ist beiweitem kein schlechter Film. Er unterhält, er hat tolle Monster und er gibt den Yautjas (So heisst die Rasse der Predatoren) deutlich mehr Tiefgang als jeder seiner Vorgänger.
Aber hier kommt halt auch gleich das, was mich stört. Irgendwie wirkt diese Predatoren-Familie noch ähnlicher wie Klingonen als sie es eh schon taten. Dazu fangen sie jetzt auch noch an richtig viel zu labern. Ich meine, dass die Yautjas eine Sprache haben müssen, dass ist uns allen klar. Das gabs auch schon bei den ersten Ur-Filmen, zumindestens bei den Selbstzerstörungssequenzen. Aber, dass diese Kriegerrasse jetzt auch noch echte Laberbacken sind, dass stört gewaltig.
Ich glaube so ein richtiger oldschool Predator hätte den niemals stillseienden Androiden schon innerhalb der ersten 3 Minuten in sämtliche Einzelteile zerlegt, sich den Mund abgewischt und weiter auf die Jagd gegangen.
Die Optik von Dek, so heisst unser Jungspund, hat ja im Vorfeld schon sehr viel Kritikschreie aufhorchen lassen. Wirkt er doch mehr wie ein Twilight-Vampir als ein Badassmotherfucker-Vampir - wenn ich mir diesen Vergleich mal erlauben darf. Aber nach dem Film weiss man was man schon beim Trailer vermutete: Er ist halt ein Teenie der sich gerade erst seine Kriegersporen verdienen muss und vielleicht schauen die halt alle so weichgesült aus. Der Bruder und später auch der Vater hatten da ja schon deutlich mehr nach richtigen Predatoren ausgesehen....wie wohl die Mutter ausschaut? (Kein Spoiler für DIESEN Film...)
Alles in Allem reden wir hier von einem "Coming-of-Age-Predator"-Film und ich glaube, dass dieses Franchise so ein Genre bei ihrer Zukunftsplanung nicht wirklich auf dem Schirm hatte. Aber mei, im Kino ist er aktuell wirklich erfolgreich und wenn er dafür sorgt, dass das Franchise weitergeht: Be my guest!
Aktuell ziehen ja auch die Gerüchte einer Rückkehr von Arnie als Dutch ins Franchise ihre Runden. Schaun mer mal, wie einst der Kaiser sagte.
Bewertung:
Ich gebe dem ganzen Streifen 3,5 von 5 Sternen. Er hat mich am Ende des Tages schon gut unterhalten.

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